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La gerarchia delle forze imperialistiche: "gli alleati europei sono solo vassalli degli Stati Uniti". Un'intervista a Domenico Losurdo su "Schattenblick"

Creato il 02 marzo 2016 da Domenicolosurdo
gerarchia delle forze imperialistiche:  
INTERVIEW/296: Treffen um Rosa Luxemburg - Revolutionärer Lernprozeß ... Domenico Losurdo im Gespräch (1) (SB)
Die Hierarchie der imperialistischen Kriegstreiber
Interview am 10. Januar 2016 in Berlin
Der ita­lie­ni­sche Phi­lo­soph und Pu­bli­zist Do­me­ni­co Lo­sur­do ist Pro­fes­sor für Ge­schich­te der Phi­lo­so­phie an der Uni­ver­si­tät Ur­bi­no sowie Prä­si­dent der In­ter­na­tio­na­len Ge­sell­schaft für dia­lek­ti­sches Den­ken. Zu­sam­men mit dem 2011 ver­stor­be­nen Hans Heinz Holz gab er die phi­lo­so­phi­sche Halb­jah­res­schrift Topos her­aus. In den 1960er Jah­ren trat er der Kom­mu­nis­ti­schen Par­tei Ita­li­ens bei, nach deren Auf­lö­sung im Jahr 1991 er Mit­glied der Par­ti­to della Rif­on­da­zio­ne Co­mu­nis­ta wurde. Der­zeit ge­hört er der Par­ti­to dei Co­mu­nis­ti Ita­lia­ni an und ist Prä­si­dent der As­so­cia­zio­ne Po­li­ti­ca e Cul­tu­ra­le MARX XXI, die unter an­de­rem die kom­mu­nis­ti­sche Zeit­schrift Marx Ven­tu­no her­aus­gibt.
Zu sei­nen wich­tigs­ten Bü­chern zäh­len "Kampf um die Ge­schich­te. Der his­to­ri­sche Re­vi­sio­nis­mus und seine My­then - Nolte, Furet und die an­de­ren", "Die Ge­mein­schaft, der Tod, das Abend­land" über die Hal­tung der deut­schen Geis­tes­wis­sen­schaft­ler ge­gen­über dem Ers­ten Welt­krieg sowie in jün­ge­rer Zeit "Sta­lin: Ge­schich­te und Kri­tik einer schwar­zen Le­gen­de" (2013) und "Ge­walt­lo­sig­keit: Eine Ge­gen­ge­schich­te" (2015).
Do­me­ni­co Lo­sur­do ge­hör­te zu den Po­di­ums­teil­neh­mern der Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung "An­ti­im­pe­ria­lis­mus heute", zu der die Eu­ro­päi­sche Linke am Vor­abend ihres Jah­res­auf­takts in Ber­lin ein­ge­la­den hatte. Der Schat­ten­blick nahm die Ge­le­gen­heit wahr, ihm ei­ni­ge Fra­gen zu den maß­geb­li­chen im­pe­ria­lis­ti­schen Kriegs­trei­bern, zum öko­no­mi­schen Ko­lo­nia­lis­mus, zur Ge­walt­lo­sig­keit bei Gan­dhi, zur his­to­ri­schen Be­wer­tung Sta­lins wie auch zu einer so­zia­lis­ti­schen Per­spek­ti­ve zu stel­len.
Schat­ten­blick (SB): Herr Lo­sur­do, bei der gest­ri­gen Po­di­ums­dis­kus­si­on zum Thema "An­ti­im­pe­ria­lis­mus heute" stand der Vor­schlag im Raum, An­ti­ka­pi­ta­lis­mus und An­ti­im­pe­ria­lis­mus zu tren­nen, weil letz­te­rer leich­ter zu ver­mit­teln und folg­lich bünd­nis­fä­hi­ger sei. Ist das aus Ihrer Sicht ein sinn­vol­les Ar­gu­ment?
Do­me­ni­co Lo­sur­do (DL): Wir kön­nen sagen, daß Ka­pi­ta­lis­mus, Fa­schis­mus und Im­pe­ria­lis­mus zu­sam­men­ge­bun­den sind. Aber wir soll­ten uns auch Ge­dan­ken dar­über ma­chen, daß für den Kampf gegen den im­pe­ria­lis­ti­schen Krieg eine brei­te­re Front er­forder­lich ist. An­ge­sichts der Ge­fahr eines Krie­ges, sogar eines Atom­krie­ges, ist zwangs­läu­fig das ganze Volk daran in­ter­es­siert, diese Tra­gö­die ab­zu­wen­den. Wir müs­sen daher das ge­sam­te Volk an­spre­chen, um den Krieg zu ver­hin­dern. Aber das be­deu­tet nicht, daß Kom­mu­nis­ten nicht be­le­gen könn­ten, daß erst die Ab­schaf­fung des Ka­pi­ta­lis­mus die Kriegs­ge­fahr end­gül­tig ab­wen­den kann. Zu­nächst geht es je­doch darum, diese kon­kre­te Kriegs­ge­fahr zu ban­nen...Leggi tutto su Schattenblick

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